“Ich war neunzehn”
DEFA, 1968, Regie: Konrad Wolf
Konrad Wolf, als Sohn deutscher Emigranten in Moskau geboren, meldet sich als 17-jähriger freiwillig zur Roten Armee,1945 erlebt er die Schlacht um Berlin. Später wird er zu einem die DDR-Filmkunst prägenden Regisseur der DEFA. Der autobiografisch geprägte Film „Ich war 19“ spielt in der kurzen Zeitspanne von Mitte April bis Anfang Mai 1945, der junge Leutnant trifft auf seine „Heimat“. Als Propagandist versucht er mit deutscher Volksmusik und Lautsprecher-Agitation Wehrmachtsoldaten zum Überlaufen zu bewegen. T#glich begegnet er Menschen ganz unterschiedlicher Art, verzweifelte, verbissene, verlorene, Nazis, Antifaschisten. Ein erschütternder Kriegsfilm, der ohne eine einzige Szene von Grausamkeiten auskommt, und ein aufwühlendes Dokument der Befreiung vom Faschismus. Unbedingt ansehen, am besten in der Gruppe. Gibt es über Streaming-Plattformen.
„Befreiung“/“Освобождение”
Sowjetisches Filmepos in 5 Teilen
Inhalt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Befreiung_(Film)
z. B. bei:
Befreiung – Legendärer russischer Kriegsfilm in 5 Teilen (3 DVD) (Version 2023 / Filmjuwelen)
“17 Augenblicke eines Frühlings”/”Семнадцать мгновений весны“
12-teilige Serie/UdSSR 1973
Inhalt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Siebzehn_Augenblicke_des_Fr%C3%BChlings
z. B. bei:
„The Unknown War“/“Der unbekannte Krieg“/„Неизвестная война“
Doku/USA mit Burt Lancaster
Inhalt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Der_unvergessene_Krieg
https://www.imdb.com/de/title/tt0483223
Zur Dokumentation:
http://www.drfg-th.de/index.php?menuid=80&reporeid=742
Dieses Filmdokument aus dem Jahre 1978 war nicht so leicht in den Archiven zu finden, gibt sie doch eine Sicht auf den Gang des 2. Weltkrieges wieder, die heute wieder geleugnet wird. Die Befreiungstaten der Roten Armee werden durch den Schauspieler Burt Lancaster an Originalschauplätzen gewürdigt. Der Mythos des D-Day wird entzaubert, über die Leistung der Sowjetunion mit großräumigen Entlastungsangriffen im Osten wurde damals für westliche Augen erstmals sichtbar.
Den Link zur Dokumentatiom verdanken wir der Deutsch-Russischen Freundschaftsgesellschaft in Thüringen e. V. (DRFG).